Abenteuer im April: Unser Trip in die Sächsische Schweiz (17.–20. April)
Mit dem ersten Hauch von Frühling und dem festen Vorsatz, dem Alltag zu entfliehen, machten wir uns Mitte April auf den Weg zu einem kleinen Abenteuer in der Natur. Vom 17. bis 20. April verbrachten wir ein verlängertes Wochenende auf dem Campingplatz Ententeich und erkundeten von dort aus die beeindruckende Landschaft der Sächsischen Schweiz – ein Trip voller Höhen und Tiefen, aber vor allem voller unvergesslicher Momente.
Tag 1: Ankommen und Zelt aufbauen
Unsere Anreise erfolgte spät abends. Als wir endlich am Campingplatz Ententeich ankamen, war es bereits dunkel – also hieß es: Zelte aufbauen, Tarp spannen und einfach nur noch schlafen. Viel mehr war an diesem Tag nicht mehr drin, aber das Rauschen der Natur versprach schon einen vielversprechenden Start in unser kleines Abenteuer.
Tag 2: Wanderung zur Brand-Baude
Nach einem gemütlichen Frühstück begannen wir mit dem weiteren Lageraufbau: Campingstühle raus, Tisch aufgestellt, Verpflegung sortiert – das Lager stand. Danach ging es endlich los auf unsere erste große Tour: Quer durch die Sächsische Schweiz zur Brand-Baude, einem Aussichtspunkt mit angrenzender Gastronomie.
Leider war das Wetter nicht auf unserer Seite – Regen und Nebel begleiteten uns fast die gesamte Strecke. Die Aussicht an der Brand-Baude war dadurch stark eingeschränkt, doch die mystische Stimmung, die durch die dichte Wolkendecke entstand, verlieh dem Ort eine ganz eigene Atmosphäre. Besonders die urige Terrasse des Restaurants lud zum kurzen Verweilen ein.
Nach rund 12 Kilometern kehrten wir zurück zu unserem Lager und ließen den Tag in entspannter Runde ausklingen – müde, aber zufrieden.
Tag 3: Zwangspause im Regen
Der dritte Tag verlief anders als geplant. Eine Verletzung aus der Wanderung am Vortag zwang uns dazu, den Tag auf dem Campingplatz zu verbringen. Der Dauerregen machte die Sache nicht angenehmer – aber wir machten das Beste draus. Zwischen Kartenspielen, Würfeln und Gesprächen verging der Tag dennoch wie im Flug. Es war nicht das Abenteuer, das wir geplant hatten, aber irgendwie doch eines, das in Erinnerung bleibt.
Tag 4: Sonne, Menschenmassen und die Basteibrücke
Am letzten Tag hieß es früh aufstehen und Zelte abbauen. Bei strahlendem Sonnenschein – endlich! – machten wir uns auf den Weg Richtung Bastei. Unser Startpunkt war Stadt Wehlen, von wo aus wir die letzte Wanderung des Trips in Angriff nahmen.
Der Weg zur Basteibrücke war wunderschön und die Sonne tat nach zwei Regentagen einfach nur gut. Doch genau das dachten wohl viele andere auch – die Brücke war regelrecht überlaufen, was dem Erlebnis etwas von seiner Magie nahm. Trotzdem: Die imposante Kulisse und die Geschichte, die hinter diesem Ort steckt, hinterließen Eindruck.
Gegen 13 Uhr traten wir schließlich die Heimreise an – müde, aber voller neuer Eindrücke.
Unsere Packlisten
Für den Campingplatz:
-
2 Zelte
-
1 Tarp
-
Picknickdecke
-
Campingtisch & Stühle
-
Verpflegung
-
2x 5-Liter-Wasserkanister
-
Spiele (Karten, Würfel etc.)
-
Weitere Kleinigkeiten des Campingalltags
Für die Wanderungen:
-
2–3 Liter Wasser pro Person
-
Wechselkleidung für Wetterumschwünge
-
Verpflegung (Snacks, Lunch)
-
Kameraequipment
Fazit
Unser April-Trip war eine Mischung aus Natur, Abenteuer, Überraschungen und Wetterkapriolen. Auch wenn nicht alles wie geplant lief, hat genau das die Reise so besonders gemacht. Die Sächsische Schweiz hat uns trotz (oder gerade wegen) des Regens einmal mehr bewiesen, wie vielseitig und beeindruckend sie ist. Und wir? Kommen sicher wieder.